Im Zoo Leipzig steppt der Bär: Zwei neue Koalas haben in Sachsen eine neue Heimat gefunden. Mandie und Moose sind zwei Jahre alt und stammen aus Australien. Wie der Zoo am Mittwoch mitteilte, leben sich das Weibchen und das Männchen seit dem Pfingstwochenende in ihrem neuen Zuhause ein. Dabei müssen sie unter anderem eine 30-tägige Quarantäne absolvieren, bevor sie erstmals für die Besucher zu sehen sein werden.
Für den Leipziger Zoo sind die beiden Neuzugänge ein Lichtblick. Koalas zählen nicht nur zu den absoluten Publikumslieblingen in Zoos auf der ganzen Welt und sorgen damit in der Regel für ein Plus an Besucherzahlen, sondern sollen in Leipzig auch professionell gezüchtet werden.
Zoo Leipzig freut sich über zwei Koalas
Daher seien Mandie und Moose ein wichtiger Schritt in die geplante Richtung, erklärte der Zoo sichtlich erfreut. In Leipzig wurde im Jahr 2016 mit dem Koala Oobi-Ooobi der Grundstein zur Haltung der Beutetiere gelegt. Später folgte das Männchen Tinaroo. Um ein Weibchen wurde sich seit geraumer Zeit erfolglos bemüht. In Europa sei dies auch aufgrund von Rückschlägen in verschiedenen Zoos schwierig gewesen, heißt es aus Leipzig.
Eine Zucht sei allerdings für den Erhalt der gefährdeten Art dringend nötig, sagt Zoo-Chef Jörg Junhold. Mit den Neuankömmlingen aus Australien seien in Leipzig nun endlich die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen worden. Eine der größten Herausforderungen bei der Haltung der Tiere in Gefangenschaft ist die Versorgung mit geeignetem Eukalyptus. Der Tierpark Berlin zeigte im Jahr 1994 erstmals Koalas in Deutschland. Später wurden die Tiere in den Zoo Duisburg überführt, wo heute auch regelmäßig die Nachzucht gelingt.
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