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Das Altonaer Museum in Hamburg ist eines der größten deutschen Regionalmuseen. Die Ausstellung zeigt unter anderem historische Bauernstuben, einen Dorfkrämerladen von 1890, alte Schiffe und bunt bemalte Galionsfiguren.
Das Altonaer Museum erweckt verschiedene Aspekte der norddeutschen Kulturgeschichte zu neuem Leben und schickt die Besucher auf eine Erlebnisreise durch vergangene Jahrhunderte. Ein Schwerpunkt ist die Altonaer Stadtgeschichte: einst Fischerdorf, dann größte Stadt Schleswig-Holsteins und seit 1938 Teil Hamburgs.
Altonaer Museum: Stadtgeschichte und viel mehr
Überregional bekannt ist die Sammlung des Altonaer Museums zum Thema Schiffbau. Sie zeigt etliche Schiffsmodelle und dokumentiert die historische Entwicklung des alten Gewerbes – vom Holz- bis zum Eisenschiffbau. Besucher können sich außerdem in einer historischen Schiffszimmerei umsehen. Nicht verpassen sollten sie die Sammlung traditioneller Galionsfiguren.
Einen Einblick in die ländliche Wohnkultur vergangener Zeiten bieten 17 begehbare Bauernstuben aus den Jahren 1700 bis 1850. Die Stuben aus den Wohnhäusern zumeist wohlhabender Großbauern gehören zum ältesten Bestand des Museums. Sie wurden noch vom ersten Direktor des Altonaer Museums, Otto Lehmann, um 1900 zusammengestellt.
Raths-Apotheke aus dem 18. Jahrhundert
Mit der prachtvollen Lauenburger Raths-Apotheke aus dem 18. Jahrhundert zeigt das Altonaer Museum eine weitere Facette norddeutscher Alltagsgeschichte. Besucher können dort sogar die Gerüche von Kräutern und Tinkturen wahrnehmen. Eine vergangene Dorfkultur macht der Dufke-Laden lebendig. Bis 1978 verkaufte Margarete Dufke in ihrem „gemischten Landhandel“ in Altenwerder Kolonialwaren und örtliche Produkte.
Das Dorf Altenwerder gibt es nicht mehr, es fiel der Hafenerweiterung zum Opfer. Der kleine Krämerladen im Altonaer Museum , dessen Einrichtung zum Teil noch aus der Gründungszeit um 1890 stammt, versetzt Museumsbesucher in diese Zeit zurück.
Kinderolymp mit wechselnden Ausstellungen
Ein Anziehungspunkt speziell für Familien ist der Kinderolymp im Museum mit wechselnden Ausstellungen, die ausdrücklich auf Kinder zwischen vier und zehn Jahren zugeschnitten sind. Dort können sich die kleinen Besucher ausprobieren und spielerisch mit einem Thema befassen. Das Kinderbuchhaus zeigt Original-Illustrationen aus Kinder- und Jugendbüchern und lädt regelmäßig zu Lesungen ein.
Verschiedene Sonderausstellungen, Film- und Vortragsreihen sowie die Außenstellen Jenisch-Haus in Klein Flottbeck und Heine-Haus an der Elbchaussee ergänzen das Angebot. Das Altonaer Museum gehört zur Stiftung Historische Museen Hamburg.
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