Der Zoo Hannover möchte das Plastik-Problem ins Bewusstsein seiner Besucher bringen und hat jetzt eine entsprechende Ausstellung zu diesem Thema eröffnet. Nahezu jeder hat in den letzten Jahren mitbekommen, dass die Vermüllung der Meere mit Plastik täglich zunimmt und mittlerweile ein katastrophales Ausmaß angenommen hat.
Die Plastikteppiche im Meer, in Fischernetzen verendete Schildkröten, von Seilen eingeschnürte Robben haben den Zoo animiert, die jetzt eröffnete Ausstellung soll auf die zunehmende Verschmutzung der Weltmeere und ihre verheerenden Folgen aufmerksam machen.
In jedem Jahr landeten bis zu 12,7 Millionen Tonnen Müll in den Ozeanen, sagt Artenschutzreferentin vom Zoo Hannover Kathrin Röper laut Mitteilung. „Es ist zwar ein globales Thema, aber es entsteht durch lokales handeln“, so Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. Müllvermeidung müsse im Alltag verankert sein.
In der Ausstellung im Zoo Hannover ist der Weg vom vielseitigen und vor allem langlebigen Produkt Kunststoff zum Problem-Produkt beschrieben. Auch die Wege des Mülls ins Meer sowie Möglichkeiten der Müllvermeidung werden gezeigt. Und natürlich werden auch die Folgen verdeutlicht.
Mit einer eindrucksvollen Ausstellung im Lagerraum im Rumpf der Yukon Queen macht der Zoo Hannover auf die zunehmende Verschmutzung der Weltmeere und ihre verheerenden Folgen aufmerksam. Am 8. Juni, dem Tag des Meeres eröffnete der Zoo die Plastikmüll-Ausstellung „Meer Müll“ in der Unterwasserwelt von Yukon Bay. Sieben verschiedene Stationen regen hier zum Entdecken, Staunen, Nachdenken und Handeln an.
Robben, Schildkröten, Vögel– verfangen in Netzen und Verpackungsmüll. Fische, die zwischen Tüten, Deckeln und Verpackungen schwimmen. Gestrandete Wale, deren Mägen voll Plastik sind. Und Strände, übersät von Flaschen, Kanistern und Dosen. Diese Bilder sind Alltag geworden und ein großes Problem für Mensch, Tier und Umwelt, das zeigt jetzt auch der Zoo Hannover.
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