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Das Miniatur Wunderland in Hamburg legt Hand an den Miniaturkirmes-Bereich. Im Laufe der kommenden Wochen und Monate soll der Kirmes überarbeitet und vergrößert werden. Die Kirmesanlage gehört zu den Klassikern in dem beliebten Ausflugsziel in der Hamburger Speicherstadt. Der Kirmes im Miniaturformat orientiert sich am Hamburger Dom.
In der Planungsphase besuchten daher Mitarbeiter des Wunderlandes den traditionellen Dom, um sich Anregungen und Ideen zu holen. Die Nachbildung im Wunderland soll laut Betreiber auf eine Fläche von rund neun Quadratmetern anwachsen. Wer die Hamburger Miniaturwelt kennt, weiß, dass das vergleichsweise eine ganze Menge ist.
Miniatur Wunderland vergrößert Miniaturkirmes
Der Besuch auf dem Hamburger Dom brachte eine Menge schöner Ideen. Eine Miniaturausgabe der Jahrmarktsattraktion „Hau den Lukas“, Zahnrrad-Riesenräder, ein Zuckerwattestand und eine Geschwindigkeitskontrolle in der Achterbahn inklusive Verfolgerwagen mit Blaulicht sind nur einige der kreativen Vorschläge. Einige Anregungen sind vielleicht auch etwas zu gewagt.
Ob es das wie ein Ufo abhebende Kinderkarussell in das Wunderland schaffen wird, bleibt daher abzuwarten. Ausgearbeitet wurden auch anspruchsvolle technische Konzepte, wie unter anderem eine eingebaute Kamera in einem Fahrgeschäft, deren Echtzeitbilder Besucher dann als Stream auf dem Handy mitverfolgen können. Auch hier sollte erstmal ein Fragezeichen gesetzt werden.
Der Hamburger Dom als Ideengeber
Der Kirmes im Kleinformat bietet seine ganze eigenen Herausforderungen, da zahlreiche fahrende und bewegliche Objekte konstruiert werden müssen, die dann auch dauerhaft haltbar sein sollen. Auch bei der Beleuchtung liegt die Tücke wie so oft im Detail. In einigen Bereichen wird das Wunderland Neuland betreten und benötigte Konstruktionen in Eigenregie entwerfen müssen.
Das gilt zum Beispiel für den Antrieb des Miniatur-Freifallturms, bei dem Motor und Gondeln mit Strom versorgt werden müssen. Der vorhandene Freifallturm gefällt dem Betreiber nicht mehr allzu sehr, da er etwas an Schwung vermissen lässt. Die neue Miniatur-Achterbahn bietet ebenfalls ihre ganz eigenen Herausforderungen. Für die Schienen kommt Messing zum Einsatz, das sich bei vielen Tests als das stabilste Material erwies.
Achterbahn als anspruchsvolles Schmuckstück
Die Achterbahn könnte ohnehin das Schmuckstück der neuen Anlage werden. Das Potential ist auf jeden Fall vorhanden, was halt auch an den vielen technischen Entwicklungen liegt, die für ihren Bau erforderlich sind. Auch müssen Faktoren wie Fahrzeit und einwirkende Kräfte sorgfältig berechnet werden. Die echte Welt lässt sich halt nicht immer einfach ins Miniaturformat verkleinern, worin natürlich auch der Reiz der Sache liegt.
Die vorhandene Achterbahn „Wilde Maus“ ist eher ein Bau im Hochformat, die neue Anlange soll dazu im Vergleich eher flach wirken, dafür jedoch klassische Elemente wie Loopings enthalten. Viel Hirnschmalz wurde auch auf die Schiffsschaukel verwendet. Deren Gestaltung in Form einer Banane geht auf einen Mitarbeiter zurück, der bemerkte, dass im Wunderland eine Banane fehlen würde.
Das Miniatur Wunderland mit Minions und Banane
Ein fehlende Banane in Hamburg ist beileibe kein Schiffbruch und doch, wenn schon, denn schon. Aus diesem Grund erhielt die Schiffsschaukel die Form einer Banane, womit das Thema dann auch erledigt wäre. „Bananenschiff“ wird sie genannt und hat einige Minions als Fahrgäste, die ja bekanntlicherweise ein Herz für die gelbe Köstlichkeit haben. In der Hamburger Miniaturwelt gibt es somit in den kommenden Wochen und Monaten viel zu tun.
Rund 650.000 Euro sollen Umgestaltung und Erweiterung kosten. Mit der Fertigstellung des vergrößerten Kirmesbereiches ist laut Betreiber Ende 2019 zu rechnen. Zahlreiche Modelle befänden sich bereits in Arbeit, es gibt aber noch jede Menge zu tun. Die vielen Fans der beliebten hanseatischen Institution werden sich auf jeden Fall auf eine neue großartige Attraktion freuen können.
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