Es begann in einem Dachsbau und soll im Müritzeum ein bemerkenswertes Ende finden. Eine Ausstellung soll an die rätselhaften Knochenfunde in einem Dachsbau im Wald bei Malchin erinnern. Müritzeum-Leiterin erklärte gegenüber Nordkurier, dass eine Auswahl der Knochenfunde aus einem rund 10.000 Jahre alten Dachsbau künftig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen.
Bis dahin wird aber wohl noch einige Zeit vergehen. „Erst sollen auch die Ergebnisse der aktuellen Untersuchungen vorliegen, wir rechnen nicht vor zwei Jahren mit der Ausstellung, für die auch noch Platz geschaffen werden muss”, erklärte Nagel.
Müritzeum bereitet neue Ausstellung vor
Bereits 50 Jahre ist es her, dass in der weitläufigen Höhlenwelt mehr als 300.000 Knochenreste von kleinen Wirbeltieren entdeckt wurde. Forscher hatten die Fundstelle unlängst neu aufgegraben, um derart neue Erkenntnisse zu den Tierarten und dem Alter der Höhlen zu bekommen.
Daher soll auch das konservierte Profil der Sandschichten einen Platz in dem Museum erhalten. Unklar ist bisher unter anderem, wie die erstaunliche Menge an Knochen überhaupt in den Dachsbau gelangen konnte. Das Tier selbst hatte daran vermutlich nur einen recht geringen Anteil. Es verspeist eine Beute normalerweise dort, wo es sie aufgestöbert hat.
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