Der Kölner Zoo hat zu einer Spendenaktion aufgerufen. Es geht um Namel, einen dreibeinigen Elefanten in Sri Lanka. Der Tierpark in Köln hatte bereits in der Vergangenheit Spenden für das Tier gesammelt, mit denen der junge Elefant eine Prothese erhalten konnte. Das Tier lebt auf dem Gelände der „Elephant Transit Home“ (ETH), einer Art Waisenhaus für Elefanten und andere Wildtiere.
Vor sieben Jahren geriet der Bulle als Jungtier in eine Schlinge und verlor einen Teil seines Beines. In der freien Wildbahn wäre dies sein Todesurteil gewesen. Das Waisenhaus hat das Tier gerettet und konnte mit den 15.000 Euro Spendengelder aus Köln sogar eine Prothese anschaffen.
Kölner Zoo will Elefanten helfen
Namel geht es gut, die Prothese scheint ihn nicht sonderlich zu stören. Wie es nun einmal so ist, auch dreibeinige Elefanten werden irgendwann zu Teenager, und das mit all den Verhaltensweisen, die junge, von Testosteronschüben geplagte Männer halt so an den Tag legen. Kurzum, der Gute zeigt sich manchmal etwas unberechenbar und ist dann eine Gefahr für sich und seine Pfleger.
Der Elefantenbulle braucht ein Gehege mit ausreichend Platz und Schutzbereichen für seine Betreuer. Die Kosten für den Bau werden auf 20.000 bis 40.000 Euro geschätzt. Kein Pappenstiel, allerdings eine gute Investition. Elephant Transit Home hat im Laufe von 23 Jahren mehr als hundert Elefanten aufgepäppelt und wieder in die Freiheit entlassen. Ein solches Engagement verdient Unterstützung.
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