Hossoland: Der neue polnische Freizeitpark in der Region Kolberg sorgt wieder einmal für Schlagzeilen – die allerdings nicht allzu gut sind. Der erst Park vor wenigen Monaten eröffnete Park musste Ende August 2025 wieder schließen und ließ damit kräftig die Gerüchteköche brodeln. Die Verantwortlichen in Brojce erklärten in einer offiziellen Mitteilung, dass eine „vorübergehende Unterbrechung des Betriebs“ notwendig sei, um an der „Verbesserung der Infrastruktur“ und der „Erweiterung der Entertainment-Bereiche“ zu arbeiten.
Zugleich wurde allerdings bekannt, dass sich die Staatsanwaltschaft in Gryfice mit dem Freizeitpark befasst, nachdem der Kreisinspektor für zuständigen Bauaufsicht allerlei Bedenken geäußert hatte. Konkret soll es dabei um den Vorwurf gegangen sein, dass Bereiche des Parks bereits für Besucher geöffnet seien, obgleich sie sich noch im Bau befinden. Die polnischen Ermittler sahen darin eine potentielle Gefahr für Leben und Gesundheit der Besucher.
Polnischer Freizeitpark Hossoland nach Schließung wieder geöffnet
Staatsanwalt Krzysztof Mejna erklärte, dass das Verfahren „aufgrund des Hinweises des Bauaufsichtsamts eingeleitet“ wurde und mögliche Gefahren für zahlreiche Menschen im Raum stehen würden. Der Freizeitpark konnte nun am 20. September 2025 wieder öffnen und und teilte diese Information auch in sozialen Netzen wie Instagram. Der Anfangsverdacht der Staatsanwaltschaft, dass Teile von Attraktionen ohne vollständige Genehmigung betrieben wurden, hat sich damit offenbar nicht bewahrheitet.
Der Freizeitpark Hossoland sollte ursprünglich bereits im Jahr 2024 eröffnen, doch zahlreiche Verzögerungen bei dem Bau der Attraktionen machten den Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung. Einige Monate später musste dann auch die geplante Eröffnung Ende Mai 2025 abgesagt werden. Die offizielle Eröffnung erfolgte dann nach mehrmaligen Verschiebungen am 27. Juni 2025.
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