Wolverine in Osnabrück. Das Vielfraß-Baby im Zoo Osnabrück hat zwar noch keinen Namen, legt dafür aber eine Scheu ab und ist daher immer öfter außerhalb seiner Wurfhöhle zu sehen.
Das kleine Raubtier wird zeitnah auch seine Nahrung umstellen müssen. Es ist Zeit für feste Nahrung, die bei Vielfraßen aus Fleisch, Fisch, Bananen und Weintrauben besteht. „Vermutlich wird der Kleine erstmals ein wenig an dem Futter lutschen, denn bislang hat er noch nicht alle Zähne“, erklärte Tierpfleger Thorsten Vaupel am Freitag.
Zoo Osnabrück meldet Nachwuchs bei Vielfraßen
Die Zähne werden aber definitiv kommen, denn immerhin zählen Vielfraße zu den Raubtieren. Sie leben im hohen Norden in Länderwie Russland, Finnland und Kanada. Die Räuber ernähren sich in freier Wildbahn von Mäusen, Eichhörnchen und Schneebesen, können aber mit etwas Glück sogar einen Elch zur Strecke bringen.
Die Tiere gehören zur Familie der Marder und werden ausgewachsen bis zu einen Meter lang. Vielfraße können bis zu 20 Kilo auf die Waage bringen. Warum „Wolverine“? Marvel-Fans werden es sicherlich wissen. Der beliebte Held Logan wird auch Wolverine genannt, die US-amerikanische Bezeichnung für Vielfraß.