Tripsdrill – mit Rückenwind in die Saison 2018

Boris Raczynski

Die Saison 2017 ist für Tripsdrill eine wahre Erfolgsgeschichte gewesen. Aller guten Dinge sind drei. Nach 2015 und 2016 ist Tripsdrill 2017 zum dritten Mal „Europas bester Erlebnispark“ und erhielt erneut den European Star Award. Dreifacher Europameister also. Der oft als „Oscar der Freizeitindustrie“ bezeichnete Preis gesellt sich zum ebenfalls an Tripsdrill verliehenen parkscout-plus Award.

Das nennt man eine extrem positive Bilanz. Der Erlebnispark bei Stuttgart verdankt diesen Erfolg zum Teil auch einer spektakulären Neuheit 2017, der Flug-Attraktion „Höhenflug“. Thema der Flug-Attraktion ist die Geschichte des Schneiders von Ulm. Schneider von Ulm? Höhenflug? Was hat denn ein Fingerhut mit fliegen zu tun?

Erfolgsgarant Höhenflug als Thema

Der Schneider von Ulm hieß eigentlich Albrecht Ludwig Berblinger. Er lebte zwischen 1770 und 1929 in Ulm. Und er war tatsächlich … Schneider. Aber nicht nur. Außer dass er Schneider war, ging er in die Geschichte nämlich als Erfinder ein. Und als Flugpionier. Obwohl gelernter Schneider galt sein eigentliches Interesse der Mechanik.

Jahrelang baute Berblinger an seiner bekanntesten Erfindung, einem Hängegleiter, der ihm den Gleitflug ermöglichen sollte. Am 31. Mai 1811 sollte Berblinger die Flugtauglichkeit seines Gerätes beweisen, unter den interessierten Augen des Königs, seiner Söhne und des bayerische Kronprinzen Ulm. Ungünstige Fallwinde beendeten die Flugvorführung abrupt. Bauchlandung!

Berblinger war sozial und geschäftlich erledigt. 1986 fand anlässlich des 175. Jahrestags des Flugversuchs ein von der Stadt Ulm ausgeschriebener Flugwettbewerb statt. Die 30 angetretenen Flugapparate scheiterten allesamt. Also Fehlkonstruktion? Nein, denn im selben Jahre bewies ein dem Original nachempfundenes Fluggerät, dass Berblingers Fluggerät grundsätzlich flugfähig war. Rehabilitation!

Der Höhenflug geht weiter

Auf der Tripsdrill Flug-Attraktion „Höhenflug“ ist Flugfähigkeit selbstverständlich garantiert. Von Ingenieuren und dem TÜV. Hier kann der Besucher entscheiden, ob er den Flug in rund 20 Metern Höhe entspannt angehen will, oder aber turbulente Überschläge wagen möchte. Mit den interaktiv steuerbaren Fluggeräten ist beides möglich.

Und das geht so: Die Fahrgäste nehmen Platz in einem von zwölf Einzelsitzen. Die sind tatsächlich dem originalen Fluggerät des „Schneider von Ulm“ nachempfunden. An den Sitzen sind Flügel befestigt, die über Steuerknüppel während der Fahrt verstellt werden können. Damit kann der geschickte Pilot mehrere seitliche Überschläge hintereinander vollführen. So er denn will.

Wer seine Flugkunst beherrscht und sich mit anderen messen möchte, der kann das in einem Wettbewerb tun. Bei jeder Fahrt werden nämlich die Überschläge jedes Einzelnen gezählt. Die werden dann in einer Tages- und Jahres-Auswertung festgehalten. Rekordjagt in Flugduellen. Da kommt der Kunstpilot so richtig in Fahrt, oder Flug.

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Bei der Attraktion „Höhenflug“ ist der Name Programm.

Wer bereits letztes Jahr auf dem Höhenflug war, stellte fest, dass die Attraktion noch ziemlich kahl in der naturreichen Umgebung stand. Nun sind aber erste Häuserfassaden im Fachwerksstil des 19. Jahrhunderts rund um das Fahrgeschäft entstanden. Und im Wasserbecken unter der Attraktion ist jetzt ein Wasserspiel programmiert, das während der Fahrt Fontänen wirft.

Jede gute Attraktion erkennt man an den Warteschlangen. Und diese gibt es auch vor dem „Höhenflug“. Der Wartebereich wurde jetzt deutlich erweitert. Aus dem Provisorium des letzten Jahres wurde nun eine kleine Grünanlage mit dem Atelier des „Schneider von Ulm“, das ja die fiktive Hintergrundgeschichte der Attraktion ist.

Der eigene Höhenflug des Parks 

Wenn Tripsdrill am 24. März 2018 wieder seine Tore für Parkbesucher öffnet, wird eine eigene Rekordjagt angestrebt. 2017 strömten mehr als 750.000 Besucher in den Park. Das war eine Steigerung von 20.000 Besuchern gegenüber dem Vorjahr. Auch wurden 2017 bereits 21.000 Jahres-Pässe ausgestellt, ein sattes Plus von ca. 17% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wird das in 2018 zu überbieten sein?

Abseits des eigentlichen Ferienparkbetriebes war auch die steigende Nachfrage bei Tagungen und Veranstaltungen erfreulich. In der Tat hat der Erlebnispark auch frischen Wind in etliche Unternehmen gebracht. Es fanden Tagungen, Incentives, Events oder Unternehmenskooperationen statt, von denen Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden wohl noch lange sprechen werden. Grenzenlose Kreativität aller Beteiligten ist der Schlüssel zum Erfolg.

Auch der Trend zum Urlaub in Deutschland macht sich in Tripsdrill bemerkbar. Das Natur-Resort bietet in den 28 Baumhäusern und 20 Schäferwagen allerfeinsten Hotelkomfort der anderen Art. Kein Wunder, dass 2017 rund 40.000 Übernachtungsgäste einen unvergesslichen Kurzurlaub im Park genossen.

Nächstes Jahr heißt es übrigens für Tripsdrill: „Der 90. Geburtstag“ … und das wird sicher nicht ein dinner for one.

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Boris Raczynski

Informationen zum Verfasser

Boris Raczynski

Boris ist als der Herausgeber für Redaktion und Konzeption der Gutschein-Zeitung.de verantwortlich. Freizeitpark Gutscheine sind sein Steckenpferd und so durchstöbert er gemeinsam mit dem Team täglich das Internet nach tollen Schnäppchen und Rabatten. Freizeit verbringt er bevorzugt mit der Familie. Hobbys sind wichtiger Bestandteil seines Lebens: Bei Reisen fernab vom Mainstream und in der Natur geht ihm das Herz auf. Zudem beschäftigt sich Boris mit 8-Bit-Konsolen und leitet ein Naturschutzprojekt. Sein Motto: Mist, dass der Tag nur 24 Stunden hat!

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