Ratgeber: Viele Nutzer werden das kennen, das Smartphone ist mit Hunderten von Fotos und Videos von Freunden und Familie aus dem Urlaub, von Events und von Reisen gefüllt. Natürlich wollen sie nicht, dass diese Erinnerungen auf dem Gerät verloren gehen, sondern sie mit anderen teilen. Persönliche Fotos können jedoch sensible und private Informationen enthalten. Laut den Angaben von CyberGhost kann das Durchsickern solcher Informationen zu einer Vielzahl negativer Folgen führen, darunter die Verletzung der Privatsphäre, Identitätsdiebstahl und sogar Erpressung.
Instant-Messaging-Apps
Viele Instant-Messenger wie WhatsApp, Telegram, Viber, Signal und viele andere ermöglichen es, Fotos über das Internet zu versenden. Diese Anwendungen bieten ein relativ hohes Maß an Sicherheit und Komfort beim Übertragen von Dateien. Anwender können einfach Fotos auswählen, sie an eine Nachricht anhängen und sie an den Empfänger senden. Der beliebteste Messenger in Deutschland ist WhatsApp, aber er ist in seinen Möglichkeiten der Datenübertragung ziemlich eingeschränkt. Es können nur 30 Fotos gleichzeitig verschickt werden, und die Größe der einzelnen Fotos/Videos ist auf 16 MB begrenzt.
Mit Telegram hingegen können Nutzer Dateien mit einer Größe von bis zu 1,5 GB austauschen. Sie können mit diesem Dienst auch hochauflösende 4K-Fotos versenden, wenn sie es wirklich brauchen.
Google Foto
Google Fotos ist ein ziemlich einzigartiger Dienst. Wenn es Interessierte nicht stört, dass Google Fotos alle Fotos auf 16 MB und alle Videos auf 1080p komprimiert, können sie diesen Dienst problemlos nutzen und so viele Fotos hochladen, wie sie möchten. Es besteht zudem die Möglichkeit, die großzügigen Upload-Limits mit Bilderkennungsalgorithmen zu kombinieren, wodurch ein leistungsstarkes und praktisches Werkzeug entsteht.
Wenn Nutzer beispielsweise Fotos von einem vergangenen Familienereignis oder ein bestimmtes Foto freigeben möchten, können sie diese mit dem Google Fotos-Suchtool leicht finden. Sie brauchen nur etwas wie „Familie am Strand in Frankreich“ oder „Kleiner Joseph“ einzugeben, und schon werden passende Fotos angezeigt.
Mit Google Fotos können Anwender auch gemeinsame Bibliotheken mit einem Partner erstellen und persönliche Ordner für eine unbegrenzte Anzahl von Nutzern freigeben.
Cloud-Speicherdienste
Eine weitere Möglichkeit, Fotos privat online zu teilen, ist die Nutzung von Cloud-Speichern. Drei Hauptdienste dominieren in diesem Bereich: Google Drive, Dropbox, iCloud und OneDrive.
Bei Google Drive erhalten alle Nutzer 15 GB Speicherplatz kostenlos. OneDrive bietet bis zu 5 GB Speicherkapazität und Dropbox stellt 2 GB zur Verfügung. Diese Art der Nutzung einer guten Internetverbindung ermöglicht es Anwendern, Fotos jederzeit und überall freizugeben, und kann der beste Weg sein, um Fotos mit der Familie zu teilen.
Mit diesen Diensten können Anwender einen Ordner erstellen oder einfach die Fotos hochladen, die sie freigeben möchten. Anschließend geben sie den Ordner entweder für jeden Benutzer frei oder stellen einen Link zur Freigabe bereit. Sie müssen nur die E-Mail-Adresse der Person kennen, für die sie die Fotos freigeben möchten.
AirDrop
Alle diejenigen, die in einer Familie von Apple-Nutzern leben, ist AirDrop für die Bequemlichkeit der Dateifreigabe kaum zu übertreffen. Wie Instant Messaging-Apps eignet sich AirDrop besser für den Versand eines einzelnen Fotos/Videos oder einer kleinen Anzahl von Fotos als für die Übertragung einer großen Anzahl von Elementen.
Mit AirDrop können Nutzer Fotos, Alben, Ereignisse, Zeitschriften, Diashows und vieles mehr übertragen, was es zu einem der besten Tools für die gemeinsame Nutzung von Fotos macht. Diese Methode ist nur dadurch begrenzt, dass sich die beiden Geräte in engem Kontakt befinden müssen.
Je mehr Fotos sie über AirDrop senden, desto länger dauert es. Um die beste Leistung zu erzielen, sollten sich die beiden Geräte so nah wie möglich beieinander befinden.
Wenn die Apple-Technologie nicht zur Verfügung steht und Anwender sich in der Nähe eines anderen Geräts mit aktiviertem Bluetooth oder NFC (Nahfeldkommunikation) befinden, können sie diese Technologien nutzen, um Fotos schnell zwischen Geräten zu übertragen.
Flash-Speicher
Nicht zu vergessen sind auch die guten alten Flash-Laufwerke. Wenn Menschen ihre Kontakte persönlich treffen und die richtigen Geräte zur Verfügung stehen, kann dies mitunter die schnellste und einfachste Möglichkeit sein, Fotos auszutauschen. Schließlich müssen die Bilder nicht erst auf einen Webserver hochladen werden, was sehr viel Zeit kosten kann.
E-Mail ist nach wie vor eine der gängigsten Methoden zum Versenden von Fotos. Nutzer können Fotos als Anhang an eine E-Mail mit der Adresse des Empfängers senden. Die Größe der Anhänge ist bei den meisten E-Mail-Diensten jedoch auf wenige Megabytes beschränkt.
TIPP: Nichts mehr verpassen! Kostenlosen Newsletter bestellen, uns auf Facebook und Instagram folgen oder unsere Handy App laden.