Kloster Wienhausen: Backsteinarchitektur aus dem 13. Jahrhundert

Boris Raczynski

Kloster Wienhausen: Das eindrucksvolle Kloster in Wienhausen gilt als Prachtbau. Es liefert den Gästen vielseitige Kunstschätze, die einen Einblick in das Mittelalter schenken. Die malerischen, gotischen Backsteingiebel des Westflügels geben bereits von außen einen Eindruck von der beeindruckenden Architektur. Aber auch die reichen Kunstschätzen, die im Kloster Wienhausen bei Celle zu sehen sind, laden für einen Familienausflug ein, bei welchem jeder gut unterhalten wird.

Gegründet um 1230 von einer Schwiegertochter von Heinrich dem Löwen

Das Zisterzienserinnenkloster, welches von der Familie Heinrichs des Löwen gegründet wurde, profitierte schon bald nach der Errichtung von großzügige Schenkungen. Dieser Reichtum spiegelt sich voll und ganz noch heute in der außergewöhnlich kunstvollen Innenausstattung wider.

Radausflug zu mittelalterlichen Bildteppichen und Wandmalereien?

Der Höhepunkt des Rundgangs durch das Kloster ist der Nonnenchor. Hier sorgen üppige Malereien an Wänden und Decken, die aus der Mitte des 14. Jahrhunderts stammen, für leuchtende Augen. Die Werke zeigen Szenen aus der Schöpfungsgeschichte sowie aus dem Leben Jesu Christi. Zudem ist die holzgetäfelte Äbtissinnenzelle sehenswert. Die Wände sind reich verziert sind mit ornamentgeschmückten Bibelsprüchen veredelt.

Prächtige Malereien, gotische Gemäuer und uralte Bildteppiche

Das nur knapp eine Autostunde von Hannover gelegene Kloster Wienhausen begeistert auf vielerlei Weise: Gotische Gemäuer, alte Bildteppiche oder monumentale Malereien beeindrucken beim Familienausflug. Als ein besonderer Schatz des Bauwerks gilt die Sammlung gotischer Wandteppiche. Diese wertvollen Stücke stammen aus der Zeit zwischen 1300 und 1480. Darauf werden nicht nur bekannte Bibelgeschichten, sondern auch weltliche Sagen gezeigt.

So findet der Besucher zum Beispiel die berühmte Liebesgeschichte von Tristan und Isolde. Die Teppiche darf der Gast direkt im Klostermuseum besichtigen. Übrigens: Im Rahmen der alljährlichen Teppichwoche, die immer am Wochenende nach Pfingsten startet, werden auch Führungen durch die Teppichausstellung angeboten.

Der Rundgang durch das Dorf lohnt sich

Neben einem Besuch des Klosters empfiehlt sich auch ein Spaziergang durch den historischen Dorfkern für einen kleinen Familienausflug. Hier findet man viele hübsche Fachwerkhäuser. Sehenswert sind auch die alte Wassermühle und der Glockenturm.

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Boris Raczynski

Informationen zum Verfasser

Boris Raczynski

Boris ist als der Herausgeber für Redaktion und Konzeption der Gutschein-Zeitung.de verantwortlich. Freizeitpark Gutscheine sind sein Steckenpferd und so durchstöbert er gemeinsam mit dem Team täglich das Internet nach tollen Schnäppchen und Rabatten. Freizeit verbringt er bevorzugt mit der Familie. Hobbys sind wichtiger Bestandteil seines Lebens: Bei Reisen fernab vom Mainstream und in der Natur geht ihm das Herz auf. Zudem beschäftigt sich Boris mit 8-Bit-Konsolen und leitet ein Naturschutzprojekt. Sein Motto: Mist, dass der Tag nur 24 Stunden hat!

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