Auswandererhaus Bremerhaven: Millionen von Menschen verließen im 19. Jahrhundert Deutschland. Erst zu einem späteren Zeitpunkt kamen hunderttausende Zuwanderer in unser Land. Das Auswandererhaus in Bremerhaven ist immer einen Besuch wert. Es lässt bedeutsame Schicksale von Menschen erst lebendig werden.
Fließendes Gold in Amerika?
Über Bremerhaven haben in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Menschen im sechsstelligen Deutschland verlassen. Sie flohen in die Richtung USA. Während viele Flüchtlinge scheiterten, hatten andere Erfolg. Themen des Deutschen Auswandermuseums sind die bewegenden Geschichten zahlreicher Menschen, die in Angst lebten. Heute steht in Bremerhaven an der Stelle, an welcher einst die Dampfer ablegten, eine Kulturstätte, die sich Familien ansehen sollten. Wer hierbei Rabatte nutzt wird clever sparen!
Wie sah die Reise ins Ungewisse aus?
In Großkabinen herrschte Enge und wenig Komfort vor. Auf den Dampfern reisten viele Auswanderer in eine ungewisse Ferne. Nun tauchen Besucher der multimedialen und interaktiven Ausstellung ein in die damaligen, spartanischen Lebensumstände. Mit diesen Bildern ist es ein Leichtes, uns in die Lage der heutigen Migranten hineinzuversetzen.
Von der Wartehalle über den Abschied am Kai
Die abenteuerliche Überfahrt auf vollen Schiffen bis hin zur Ankunft in New York (sowie dem Leben in Amerika) werden im Museum authentisch vorgestellt. Bereits im Jahr 2005 wurde die Kulturstätte eröffnet. Die einzigartige Architektur des Hauptgebäudes versucht, die Thematik des Museums zu verdeutlichen. So ist in einem ovalen Bau aus Sichtbeton das kantige Obergeschoss aus Holz zu bewundern. Viel Freude in einem Museum, das nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Staunen einlädt.
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